Mehr Markenerfolg durch Nachhaltigkeit
Auch wenn die aktuelle Medien- und Kommunikationswelt auf den ersten Blick von Schnelligkeit und raschem Wechsel geprägt ist, sind gerade jetzt Substanz, Beständigkeit und Glaubhaftigkeit wichtige Faktoren für einen langfristigen wirtschaftlichen Erfolg.
Besonders in der Markenbildung und -pflege sind Weitsicht und Dauerhaftigkeit im ethischen und nachhaltigen Agieren heute unerlässlich. Nicht mehr ausschließlich kurzfristige Erfolge und Gewinnmaximierung prägen dabei ein positives Markenbild, sondern jene Faktoren, die verminderte Schadstoffe, ökologische Herstellungsmethoden und menschenwürdige Arbeitsbedingungen in den Mittelpunkt des Handelns stellen. Große Unternehmen, die in jüngster Vergangenheit negative Bilder durch Umweltkatastrophen, mangelndes ethisches Agieren oder unwahre Leistungsversprechen abgaben, leiden hier bereits unter Imageschäden, die kaum noch reparabel sein dürften.
Gerade jüngere Verbraucher, stark motiviert und sensibilisiert durch Umweltorganisationen, wie Greenpeace, foodwatch oder attac, schauen genauer hin, wo und bei wem sie kaufen und welche Marke dabei auch weiterhin ihr Vertrauen genießen darf. Für die Markenpolitik eines Unternehmens heißt dies zukünftig die Bereiche Gesellschaft, Natur und Wirtschaft gut justiert aufeinander abzustimmen. Nachhaltige Zusatznutzen sorgen dabei, in Hinblick auf die ohnehin immer schwierigere Differenzierung vom Wettbewerb, gleichzeitig für willkommene Alleinstellungskriterien. Dazu kommt, dass sich der bewusste Verbraucher bei Leistungs- und Preisgleichheit längst bereitwillig für das nachhaltigere Produkt entscheidet.
Auch die nach innen gerichtete Markenarbeit findet bei den zunehmend aufgeklärten Verbrauchern eine immer stärkere Aufmerksamkeit. Führungskräfte und Mitarbeiter, die in ökologisch und ethisch wertvoller gestalteten Rahmenbedingungen motivierter agieren als andere, erhalten automatisch einen Bonus. Mehr Augenmerk und Investitionsbereitschaft in betriebsökologische Prozesse, Aktivitäten in Fördermaßnahmen mit öffentlichem und sozialem Fokus sowie die Errichtung von Stiftungen oder zielgerichteten Foundations sorgen parallel dazu für eine zusätzliche Steigerung von Markenkraft und Markenimage.
Zugute kommen einer nachhaltigen Marke heute die vielfältigen aktuellen Kommunikationsmöglichkeiten, allen voran die Foren in den Social Medias. Der hier erzielten Doppelwirkung einer gleichzeitigen positiven Wahrnehmung als Konsumenten- und Arbeitgebermarke wird dabei so stark Rechnung getragen, wie noch nie. Deshalb ist es speziell bei der kommunikativen Implantierung eines nachhaltigen Markenimages wichtig, die richtige redaktionelle Strategie in Facebook, Twitter, Xing & Co. zu entwickeln – und vor allem, diese auch konsequent umzusetzen.
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